Jubiläumsfeier 01.Oktober 2011

 

Rund 130 Gäste hatten am vergangenen Samstag den Weg in den Saal des Hauses Potthoff gefunden, um mit den Oestricher Schützen das Jubiläum zu feiern.

Nicht nur die Schützenvereine aus dem Letmather Stadtteil auch der Theaterverein Grürmannsheide, der Heimatverein Ortsring Oestrich und die Schützengemeinschaft Dröschederfeld überbrachten die Glückwünsche zum Jubiläum

 

Zuvor aber, nach dem Oberst Karl-Heinz Gebelhoff die Gäste begrüßt hatte und der 1. Vorsitzende des SV Oestrich, Werner Biecker, kurz ein paar Worte zur Chronik sprach, trat der Präsident des Westfälischen Schützenbundes Klaus Stallmann an das Mikrofon und überbrachte die Glückwünsche des Westfälischen Schützenbundes. Stallmann führte unter anderem aus: Ohne Schützenvereine wäre die Gesellschaft ärmer und unseren Städten, Gemeinden und Ortsteilen würde etwas fehlen, so wie auch hier bei Ihnen. Danach übereichte der Präsident des WSB einen Fahnennagel und die Plakette des Verbandes. Zusätzlich hatte er auch einen Fahnennägel des Deutschen Schützenbundes mitgebracht, den Werner Biecker auch noch in Empfang nehmen konnte.

 

Als nächstes ergriff die die Vorsitzende des Bezirks Mark, Susanne Zappe, das Wort und lobte die Arbeit, die von den Oestricher Schützen geleistet wird. Für die in den vergangenen 175 Jahren geleistete Arbeit, zum Wohle des Schützenvereins Oestrich des Schützenwesens gilt allen Verantwortlichen besonderer Dank und Anerkennung, so die Bezirksvorsitzende.

 

Aber auch der Schützenkreis Iserlohn gratulierte dem SV Oestrich zum Jubiläum. Der 1.Kreisvorsitzende, Norbert Pusch, überreichte eine Jubiläumsurkunde und eine Fahnennagel.

Als letzter Redner gratulierte der 1. Vorsitzende des Heimatvereins Ortsring Oestrich, Friedrich Siegismund und würdigte die Zusammenarbeit mit dem Schützenverein.

Der weitere Abend wurde durch Auftritte des Theatervereins Grürmannsheide und Sandy Wagner bereichert und ließ den Saal kochen. Bis in die Morgenstunden wurde dann das Tanzbein geschwungen.

 

     Schützenverein Oestrich

                 1836 e.V.

             Werner Biecker

              Kühlingstr. 35
             58642 Iserlohn

   Telefon: +49 2374 / 14059

Schießsportanlage

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       Schleddestr. 20

     Tel. (02374)15878

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       KK–Gewehr 50m

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Aktuelle Meldungen

Anträge auf Waffenscheine steigen sprunghaft an

Die Angst vor Terroranschlägen treibt Bürger in Deutschland massenhaft in die Waffenläden. Die Zahl der "kleinen Waffenscheine" ist um fast 50 Prozent gestiegen. Die Grünen halten das für riskant.

Nach den Terroranschlägen und Amokläufen der vergangenen Wochen wächst in Deutschland die Verunsicherung. Ein deutliches Indiz dafür ist eine erhebliche Nachfrage nach dem "kleinen Waffenschein" für Reizstoff- und Schreckschusswaffen. Die Zahl solcher Bescheinigungen ist im ersten Halbjahr um 49 Prozent gestiegen.

"Mit Stand Juni 2016 waren 402.301 kleine Waffenscheine im Nationalen Waffenregister gespeichert", teilte das Bundesinnenministerium auf Anfrage mit. Im ersten Halbjahr 2015 waren noch 269.899 Dokumente registriert worden.

Schusswaffen wurden dagegen nicht stärker nachgefragt. Die Zahl der Waffenbesitzkarten sank leicht auf 1,894 Millionen im ersten Halbjahr 2016. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 1,898 Millionen.  

Grüne sehen die Entwicklung kritisch

Den Trend zu Selbstverteidigungsmitteln bestätigen Städte wie Köln und Leverkusen. Dort nahmen die Anträge auf "kleine Waffenscheine" laut Polizei sprunghaft zu. Von Januar bis einschließlich Juli beantragten 3273 Einwohner aus Köln und der Nachbarstadt Leverkusen den Schein. Im gesamten Jahr 2015 waren es gerade einmal 547. Rund die Hälfte dieser Anträge war im Januar nach den Silvesterübergriffen auf der Domplatte eingegangen – derzeit sind es im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele pro Monat.

2002 war der "kleine Waffenschein" nach Amokläufen an Schulen eingeführt worden. Gegen eine Gebühr wird er je nach Bundesland von der Polizei, Ordnungs- oder Landratsämtern ausgestellt. Die Behörden überprüfen die Zuverlässigkeit und Eignung der Antragsteller.

Die Innenexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sieht diese Entwicklung kritisch. Sie fordert Verschärfungen beim Waffenschein. "Wir halten es für geboten, dass auch für den Erwerb von Reizstoffwaffen die Vorlage des kleinen Waffenscheins notwendig wird", sagte die frühere Polizistin. Bisher genügt ein Nachweis der Volljährigkeit – Kauf und Besitz der Waffen sind freigestellt. Wer sie aber mitführen will, braucht den "kleinen Waffenschein".

Waffenhändler plädieren für persönliche Beratung

Zusätzlich verlangt Mihalic höhere Standards für die Deaktivierung von Dekorationswaffen: "Es ist seit Jahren bekannt, dass diese Waffen viel zu oft, viel zu leicht wieder zu schussfähigen Waffen zurückgebaut werden können." Auch die Lagerung von Schusswaffen und Munition müsse gesetzlich strenger geregelt werden.

Ein schärferes Waffenrecht lehnt der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenhändler (VDB) ab. Das werde die Sicherheit der Bürger in keiner Weise erhöhen. "Hauptproblem sind illegale Schusswaffen, die über Schwarzmärkte und das Darknet beschafft werden", sagte VDB-Geschäftsführer Ingo Meinhard.

Nach seiner Beobachtung besorgen sich die Kunden seit den Pariser Anschlägen im November 2015 verstärkt Abwehrmittel zum eigenen Schutz: "Gekauft hat ein Querschnitt der Bevölkerung, vom einfachen Arbeiter bis zum Professor."

Sorge bereitet dem VDB der Vertrieb von Pfeffersprays über Supermärkte, Autobahnraststätten und Drogeriemärkte. "Pfeffersprays sollten im Fachhandel verkauft werden. Sie sind im Notwehrfall äußerst effektiv. Darum ist eine persönliche Beratung nötig", sagte Meinhard